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Osmunda regalis

Der Königsfarn

auch "Gewöhnlicher Rispenfarn", "Königs-Rispenfarn" genannt,
ist der einzige europäische Vertreter der Gattung Osmunda. Der stattliche und ausdauernder Farn, der bis 160 (200) Zentimeter hoch werden kann, kommt vor an lichten Stellen in Bruchwäldern, in und an Gräben und an feuchten, schattigen Waldrändern auf sauren, torfig-humosen, wechselfeuchten bis staunassen, mäßig nährstoffarmen, sauren Sand-, Ton- und Niedermoorböden. Aus seinem Rhizom entwickeln sich jährlich mehrere lang gestielte aufrechte Wedelblätter. Die sterilen, hellgrünen Blattteile sind doppelt gefiedert und wachsen ausgebreitet. Im oberen Bereich der Wedelblätter, getrennt von den sterilen Blattteilen, sind die Fiedern in rostbraune, ausschließlich Sporangien tragende Abschnitte umgewandelt. Nach einer goldgelben, lang andauernden Herbstfärbung sterben die kompletten oberirdischen Pflanzenteile ab.
Die Art gilt als „stark gefährdet“, sie steht daher unter Naturschutz
(„besonders geschützt“ nach der Bundesartenschutzverordnung)
.

Verwendung

Als Solitärstaude am Gartenteich kommt Osmunda am besten zur Geltung im dauerfeuchten, aber vor allem kalkfreien Randbereich oder im flachen Wasser. Hier ist der Königsfarn extrem langlebig und kann sich zu imposanter Größe entfalten.
Auch auf absonnigen bis schattigen Standorten unter großen Gehölzen, bei frischen und feuchten Böden, ist er einzusetzen. Je feuchter der Boden ist, desto mehr Sonne wird vertragen.

Phytotherapie:

In der Volksmedizin soll das Rhizom der Pflanze als Heilmittel gegen Rachitis und Steinerkrankungen und zur Wundheilung eingesetzt worden sein.

In der
Naturheilkunde benutzt man von dem Königsfarn den Wurzelstock und die Blätter wegen der darin enthaltenen Gerbstoffe. Nachgesagte Wirkungen sind: Abführend, adstringierend (zusammenziehend), harntreibend, wundheilend.

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