Iris pseudacorus
Die Sumpf-Schwertlilie
ist in großen Teilen des westlichen Eurasiens heimisch, in Sümpfen und an Gewässerrändern, vom Flachland bis zum Gebirge. In Deutschland kommt sie in fast allen Regionen vor, sie fehlt nur in höheren Gebirgslagen. Besonders mag sie schwere Lehmböden an sonnigen Plätzen, an Ufern und im Flachwasserbereich (bis 20 cm) von stehenden und fließenden Gewässern.
Die Staude wird bis etwa 100 cm hoch, sie bildet ein dickes, waagerecht kriechendes Rhizom; ihre Blütezeit ist im (Mai) Juni - Juli. Die Samen verbreiten sich schwimmend.
Die Sumpf-Schwertlilie gilt in Deutschland als nicht gefährdet, ist aber nach Bundesartenschutzverordnung als besonders geschützt eingestuft.
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Nutzung
Diese robuste, heimische Art hat sich im Garten bei genügend Bodenfeuchtigkeit, nicht nur am Rand von Gewässern, bewährt. Sie wird auch zur Reinigung von Abwässern verwendet.
Die Pflanze ist giftig. Die Vergiftungserscheinungen sind Erbrechen, Magen- und Darmbeschwerden mit Durchfall.
Teilweise wird die gelbe Schwertlilie noch in der Homöopathie als Wundheilmittel verwendet.

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