Geum rivale
Die Bach-Nelkenwurz
ist zirkumpolar verbreitet, sie fehlt in Europa nur im Mittelmeerraum. Ihre Standorte sind Feucht- und Nasswiesen, Bachränder, Moore und Sümpfe. Die Staude wird etwa 40 cm hoch und bildet nur kurze Rhizome, sie eignet sich für naturnahe Anlagen und als Teichrandpflanze.
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In der Volksheilkunde
wird von der Bach-Nelkenwurz das Rhizom, unter der Bezeichnung „Gei rivali radix“, gelegentlich als Droge verwendet. Sie wirkt antibakteriell, schweißtreibend, entzündungshemmend und zusammenziehend (adstringierend) und wird bei Magen/Darmerkrankungen und fieberhaften Infekten angewendet.
Im Vordergrund steht die Gerbstoffwirkung, die durch die antiseptischen Eigenschaften des Inhaltsstoffes Eugenols unterstützt wird. Die Anwendung erfolgt bei Durchfall, Verdauungsbeschwerden, als Gurgelmittel bei Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut, als Badezusatz bei Frostbeulen und bei Hämorrhoiden und bei Hauterkrankungen als Umschlag oder als Waschung.

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