Filipendula ulmaria
Das Echte Mädesüß
(Sumpf-Mädesüß)
ist in großen Teilen Europas bis Sibirien beheimatet. Es wächst, vom Flachland bis zum Gebrige, an Gewässerrändern und in Feuchtwiesen.
Die Staude erreicht Wuchshöhen zwischen 50 und 150 Zentimetern. Sie breitet sich durch Rhizome aus und ist geeignet für naturnahe Pflanzungen und für den Rand größerer Teiche.
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Mädesüß enthält ein schwach giftiges Glykosid, das bei entsprechend hoher Dosierung Kopfschmerzen auslösen kann.
Verwendung in der Küche
Aus den Blüten kann man einen aromatischen Tee herstellen; die Wurzel und die Triebe gelten als essbar.
Alle Pflanzenteile eignen sich zum Aromatisieren von Süß- und Fruchtspeisen sowie Getränken.
Verwendung als Duftpflanze
Aufgrund seines süß-herben Duftes war Mädesüß einst ein beliebtes Streukraut, da es seinen Duft noch sehr lange verströmt.
Von einigen Menschen wird der Geruch als zu aufdringlich empfunden.
Verwendung in der Pflanzenheilkunde
Die Blüten und die jungen Blätter des Mädesüß werden zu Tee verarbeitet, dem eine harntreibende, entzündungshemmende sowie antirheumatische Wirkung nachgesagt wird.
Mädesüßblüten haben schweiß- und harntreibende Eigenschaften. So wird die Droge zu Schwitzkuren empfohlen, unterstützend bei beginnenden Erkältungen.
Der Einsatz bei rheumatischen Erkrankungen und Gicht zur Erhöhung der Harnmenge ist in der Volksheilkunde bekannt.
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