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Euphorbia cyparissias

Die Zypressen-Wolfsmilch

ist in ganz Europa bis in alpine Höhenstufen verbreitet. In Deutschland, Österreich und der Schweiz ist sie häufig anzutreffen, teilweise ist sie auch nach Asien vorgedrungen.
Die sommergrüne, selten auch wintergrüne Staude hat dicht beblätterte Stängel und wird etwa 30 cm hoch, ihre Blütezeit ist im Juni - Juli. Die Art ist ein Wurzelkriechpionier und sie wächst vorzugsweise auf Kalk, Magerrasen, trockenen Abhängen und Felsen.
Bei Verletzungen der Pflanze wird sofort ein weißer Milchsaft ausgeschieden; dieser dient als Wundverschluss und als Fraßschutz.

Toxikologie

Alle Pflanzenteile sind durch den Milchsaft stark giftig. Die enthaltenen Wirkstoffe wirken stark irritierend auf die Haut und sollen tumorfördernd sein.
Bei Hautkontakt können sich schmerzhafte Blasen bilden. Auf die Haut gelangter Milchsaft sollte sofort und gründlich abgewaschen werden.
Wie auch bei anderen Wolfsmilch-Arten darf der klebrige Milchsaft auf keinen Fall mit dem Auge in Berührung kommen! Er ist daraus nur schwer zu entfernen und es drohen gefährliche Bindehaut- und Hornhautentzündungen.

In der Volksheilkunde wird der Milchsaft gegen Warzen verwendet.
Wolfsmilch darf nur in Fertigpräparaten, homöopathisch oder ganz gezielt äußerlich angewandt werden.

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