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Bistorta officinalis

Der Schlangen-Knöterich

oder "Wiesen-Knöterich" - (Syn.: Polygonum bistorta, Persicaria officinalis, Persicaria bistorta) - ist nahezu zirkumpolar verbreitet. Sie gehört zu den Zeigerpflanzen für Bodennässe.
Standorte sind nährstoffreiche feuchte Humusböden, vor allem in Feuchtwiesen.
Die Staude erreicht Wuchshöhen von 20 bis 100 cm, mit aufrechten, unverzweigten Stängeln, sie blüht von Mai bis Juli. Ihr kräftiges Rhizom ist schlangenartig gewunden.
Verwendung: Auf Freiflächen und am Wasserrand an sonniger bis halbschattiger Stelle, auf feuchtem und kalkarmem Boden.


(Der Schlangenknöterich dient den Raupen des Blauschillernden Feuerfalters und des Randring-Perlmutterfalters als Nahrungsquelle.)

Volksheilkunde:
Das verdickte, schlangenförmige Rhizom galt früher als Heilmittel und wurde im Sinne der Signaturenlehre bei Schlangenbissen eingesetzt. Hierauf verweist auch der Name.
Heute wird die Wurzel volksmedizinisch vor allem zur Behandlung von Durchfall genutzt. Die Blätter schmecken mild-säuerlich und eignen sich zum Verzehr. Als Wildgemüse wird der im Herbst ausgegrabene Wurzelstock verwendet, der auch Vitamin C enthält. Wegen des Gehalts an Oxalsäure sollten davon nur kleinere Mengen verzehrt werden.

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