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Artemisia absinthium

Der Absinth

(Echter Wermut, Bitterer Beifuß)
kommt natürlich im gemäßigten Eurasien sowie in Nordafrika vor. Er wächst bevorzugt auf trockenen oder auf sandig-tonigen Böden.
Die Staude hat meist Wuchshöhen von 40 bis 60 Zentimetern, sie erscheint gräulich-grün und duftet stark aromatisch. Ihre Blüten sitzen in kurz gestielten, hängenden Köpfchen, die in bis zu 30 Zentimeter langen rispenartigen Gruppen zusammengefasst sind.

Verwendung

Wermut wird seit der Antike als Heilpflanze eingesetzt. Ihm wurden zahlreiche Wirkungen zugeschrieben, darunter die Förderung von Appetit, Verdauung und Menstruation sowie Hilfe bei Kopfschmerzen, Gelbsucht und Entzündungen.
Er ist Bestandteil des Absinth, eines alkoholischen Getränks mit Auszügen von Wermut, Fenchel, Anis und Melisse, das besonders im 19. Jahrhundert zur Modedroge wurde und aufgrund des Thujongehalts und der vermuteten gesundheitsschädlichen Wirkung zeitweise in verschiedenen europäischen Ländern verboten war.
Neben der Verwendung als medizinische Droge kann Wermut auch als verdauungsförderndes Gewürz zu fetten Speisen verwendet werden.

Anwendung:
Als nachgewiesen gilt die Wirksamkeit zur Appetitanregung, bei Beschwerden des Verdauungstraktes, wie Gastritis oder Blähung, zur Anregung der Leberfunktion sowie bei krampfartigen Störungen des Darm- und Gallenwegbereichs, angewendet am Besten in Form von Teezubereitungen.

In der
Homöopathie
wird Wermut auch gegen Erregungszustände und Krampfleiden eingesetzt.

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