Aquilegia vulgaris
Die Gemeine Akelei
(Gewöhnliche Akelei, Wald-Akelei)
ist eine kurzlebige Staude, die Wuchshöhen zwischen 30 und 60 Zentimetern erreicht, und über ein kräftiges Rhizom verfügt. Sie ist in Europa weit verbreitet.
Ihre Standorte befinden sich auf sommerwarmen, mäßig trockenen bis frischen, nährstoff- und basenreichen, gern kalkhaltigen, mild-mäßig-sauer-humosen, lockeren, steinigen, sandigen oder reinen Lehmböden. Je sonniger der Standort ist, desto frischer sollte der Boden sein.
* Alle Akeleien sind „besonders geschützt“ nach dem Bundesnaturschutzgesetz. Das Pflücken, Ausgraben oder Besitzen wildwachsender Akeleien ist generell untersagt, ebenso wie ihre Standorte oder Bestände nicht betreten werden sollen.
Die Akelei gedeiht besonders gut an lichten bis halbschattigen Stellen im Garten, die einen humosen Boden aufweisen, und sie wird häufig mit Farnen und Anemonen kombiniert.
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Giftigkeit:
Die frische Pflanze enthält krebserregende Glykoside und kann zu Vergiftungen führen!
In der Volksmedizin
wurde die Akelei nur gelegentlich verwendet. Anwendungsbereiche waren Menstruationsbeschwerden, Augenerkrankungen, Hals- und Rachenentzündungen sowie Gallenbeschwerden.
In der Homöopathie
wird die Pflanze ähnlich wie früher in der Volksmedizin bei Menstruationsbeschwerden, Nervosität, Schwächezuständen und Hautkrankheiten eingesetzt.
Ansonsten findet die Akelei in der modernen Pflanzenheilkunde keine Verwendung mehr,
da für ihre möglichen Einsatzgebiete andere und wirkungsvollere Wirkstoffe zur Verfügung stehen.
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