Antennaria dioica
Das Gewöhnliche Katzenpfötchen
ist in Eurasien verbreitet, in Südeuropa nur in den Gebirgen. Als Standorte werden kalkarme, sandige Lehmböden bevorzugt, z.B. in Heiden und in Kiefernwäldern. Das Gewöhnliche Katzenpfötchen gilt als Säurezeiger.
Die immergrüne Staude bildet durch oberirdische Ausläufer dichte Matten und erreicht Wuchshöhen von etwa 5 bis 20 cm. Ihre Blätter sind unterseits filzig behaart, ihre Stäöngel behaart. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juni (-Juli).
Das Katzenpfötchen kann im Steingarten oder an trockenen Hängen verwendet werden.
Es braucht aber Pflege, damit es nicht von anderen Pionierpflanzen verdrängt wird.
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Die Pflanzendroge wird, aufgrund seiner Seltenheit, selten als Heilmittel genutzt.
In der Phytotherapie
wird es wegen seiner harntreibenden Wirkung verwendet, bei Blasen- und Nierenerkrankungen wirkt es antibiotisch sowie entzündungshemmend.
In der Volksheilkunde:
Blütenköpfe samt Stängeln werden gepflückt und getrocknet. Ein Tee hieraus soll aufgrund seiner hustenreizlindernden und schleimlösenden Wirkung bei Keuchhusten wirken.
Auch bei Gallen- und Leberleiden und bei Verdauungsstörungen soll er eingesetzt werden.

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