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Alisma plantago-aquatica subsp. plantago-aquatica

Der Gewöhnliche Froschlöffel

wächst in feuchten Standorten und erreicht Wuchshöhen von etwa 20 bis 90 Zentimeter, wobei die Maximalgröße durch den weit aufragenden, ausladenden Blütenstand erreicht wird. Als Überdauerungsorgan dient eine Sprossknolle, die einen Durchmesser von 1 - 3,5 cm erreichen kann. Man findet ihn häufig am Ufer von Weihern, Teichen, Tümpeln und Gräben.
Er bevorzugt seichtes Wasser in sonniger Lage und nährstoffreiche Schlammböden. Die Pflanze mag keinen kalkhaltigen Boden. Sie kann in bis zu 20 cm tiefem Wasser oder nahe am Gewässerrand verwendet werden.
Der Froschlöffel beginnt im Juni zu blühen und setzt die Blüte den ganzen Sommer über fort. Die einzelnen Blüten sind sehr kurzlebig: Die Blüte öffnet sich gegen Mittag und vergeht schon am Abend.

Nutzung:

In der Naturheilkunde
dienten Wurzeln und Blätter (Herba et radix Alismatis) als Abführmittel. In Russland wurde die Art gegen Tollwut eingesetzt. In Schwaben tränkte man Leinentücher mit dem Pflanzensaft und band sie auf die Stirn, um Kopfschmerzen zu behandeln.

Die ganze Pflanze enthält einen Haut irritierenden und Blasen ziehenden Milchsaft.
Die Wurzel enthält einen Bitterstoff und ein scharfes ätherisches Öl, und sie ist giftig.
Der „Wurzelstock“ und die Blätter schmecken scharf und sind frisch giftig; beim Trocknen werden die giftigen Stoffe abgebaut. - Für Weidevieh ist die Pflanze tödlich giftig.

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