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Asarum europaeum

Die Gewöhnliche Haselwurz

kommt in Europa bis Sibirien in Laub- und Mischwäldern vor. Sie braucht kalkhaltigen nährstoffreichen und eher feuchten als trockenen Lehm- oder Tonboden mit einer kräftigen Mullauflage. Die immergrüne Staude erreicht Wuchshöhen von nur 5 bis 10 Zentimetern, bildet ein Rhizom als Überdauerungsorgan. Ihre oberirdischen Pflanzenteile sind behaart, alle Pflanzenteile riechen intensiv, das Rhizom riecht pfefferartig.
Die Haselwurz kann als genügsamer und robuster Bodendecker für schattige Standorte im Garten verwendet werden.

Giftigkeit

Die ganze Pflanze ist giftig. Als Vergiftungserscheinungen treten auf: Brennen im Mund und im Schlund, Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen, Gastroenteritis mit Durchfällen und Uterusblutungen. Im Extremfall kann der Tod durch zentrale Atemlähmung eintreten. Beim Kauen des Rhizoms werden die Mundhöhle und die Zunge vorübergehend betäubt.

Pharmazie:
Bis ins 18. Jahrhundert wurden die getrockneten Rhizome als Brechmittel verwandt.
Von der Nutzung des Rhizoms wird heute abgeraten, da dessen Inhaltsstoffe zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen können.

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