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Aconitum napellus

Der Berg-Eisenhut

(Blauer Eisenhut)
bevorzugt kühle und feuchte, nährstoffreiche, auch kalkhaltige Lehm- und Tonböden und helle bis halbschattige Standorte. Die Wildform kommt an Bachufern, auf feuchten Wiesen und an lichten Stellen in Auwäldern vor. Natürliches Hauptverbreitungsgebiet sind die europäischen Gebirge und die höheren Lagen der Mittelgebirge. Vereinzelt ist er auch im Tiefland anzutreffen und als "Gartenflüchtling" auch an Stellen außerhalb des ursprünglichen Verbreitungsgebietes eingebürgert.
Alle Pflanzenteile, besonders die der Wurzel, sind stark giftig. Bereits 2 g der Wurzel sind tödlich.

Verwendung:

Der Blaue Eisenhut ist eine traditionelle Zier- und Arzneipflanze. Er wird gelegentlich als Zierpflanze in Staudenbeeten angepflanzt und ist als Schnittblume geeignet.
Durch züchterische Bearbeitung sind Sorten entstanden, die sich in der Wuchshöhe und in der Blütenfarbe unterscheiden.

Vergiftungserscheinungen:
Alle Teile der Pflanze sind sehr giftig. Typische Vergiftungserscheinungen sind die Taubheit der Körperstellen, die mit der Pflanze in Berührung gekommen sind, bei Einnahme auch Kälteempfindlichkeit, Übelkeit, nervöse Erregung, Herzrhythmusstörungen und Krämpfe sowie in schweren Fällen Lähmungen und Kreislauflähmung bis hin zum Tod.
Zubereitungen von Aconitum napellus dürfen nicht als Bestandteil in kosmetischen Mitteln enthalten sein.

In der Phytotherapie:
"Angesichts der bereits im therapeutischen Bereich vorhandenen Risiken von blauem Eisenhut ist seine Anwendung nicht mehr zu vertreten."

In der Homöopathie
wird Aconitum in verdünnten Zubereitungen (> D 4) therapeutisch eingesetzt. Anwendungsgebiete sind hochakute entzündliche Erkrankungen und schmerzhafte Nervenerkrankungen.

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