Acanthus mollis
Die Weiche Bärentatze
(Wahrer Bärenklau)
ist im Mittelmeerraum verbreitet, bevorzugte Standorte sind steinige Gelände und Geröllhalden. Die Staude erreicht Wuchshöhen von 30 bis 140 Zentimetern.
Nur gelegentlich findet man sie als imposante Zierpflanze: Sie ist nur bedingt winterhart, weshalb sie nur in klimatisch begünstigte Regionen sicher überdauert.
Vom Juli bis in den August bildet sie Blüten in einer langen Ähre; diese sind leuchtend weiß und manchmal mit purpurfarbenen Adern durchzogen. Ihr Wurzelstock ist dickfleischig, die Wurzeln sind weißlich bis gelblich gefärbt.
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In der Naturheilkunde
verwendet man die Blüten, die frischen Blätter und im Herbst gesammelte Wurzeln. Gelegentlich wird der Akanthus in der Homöopathie eingesetzt. Anwendungsgebiete sind: Wundheilung, Atemwegserkrankungen, Verstauchung, bis hin zu Verdauungsbeschwerden.
Der Geschmack der Pflanze ist bitter, Inhaltsstoffe sind: Mineralsalze, Schleim, Zucker, Bitterstoff, Gerbstoff.
Die Wirkungen sind: appetitanregend, erweichend, gallensekretionsfördernd, wundheilend.

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