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Phyllitis scolopendrium

Der Hirschzungenfarn

oder "Hirschzunge" - Asplenium scolopendrium, (Scolopendrium vulgare), wächst in sehr unstetiger Verbreitung gestreut in den gemäßigten Zonen im östlichen Nordamerika, Europa und Ostasien. Der Farn steht unter Naturschutz ( „besonders geschützt“ nach der Bundesartenschutzverordnung) und ist eine Art der Roten Listen. Seine ungeteilten, ganzrandigen, länglich-zungenförmigen, glänzend grünen Blätter werden 15 bis 45 (selten über 60) Zentimeter groß und wachsen aufrecht oder bogig überhängend in Büscheln aus einem Wurzelstock. Die Blätter sind wintergrün, wobei die im späten Frühling neu hervorgebrachten Wedel frisch hellgrün aussehen, die älteren sind kräftig grün und ledrig fest. Auf ihrer Unterseite bilden sich länglich-lineale, rostbräunliche Sporenlager. Die Art kommt besonders an lichten bis schattigen, sickerfeuchten, nordexponierten Steilhängen kalkbödiger, basen- und humusreicher Schluchtwälder vor.


Anders als viele andere Farne benötigt diese Art einen kalkreichen Standort zu einer guten Entwicklung. Der einheimische Farn eignet sich für feuchte, schattige, auch tiefschattige Standorte, auch unter Gehölzen in durchlässigen und kalkhaltigen Laubhumusböden. Auch Schutthalden und feuchte, kalkhaltige Mauern, beispielsweise an Friedhöfen oder in Brunnen, werden manchmal besiedelt ("Spaltenwurzler").

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