Echinacea purpurea
Der Purpur-Sonnenhut
(Roter Sonnenhut)
ist in den USA weitverbreitet und gedeiht dort an felsigen Standorten, in offenen Wäldern, Dickichten und Prärien. Die Staude kann Wuchshöhen von 50 bis 100 Zentimetern erreichen.
Sie bevorzugt humus- und nährstoffreiche, lehmige Böden. Sie blüht bei uns von Juli bis August; es gibt mittlerweile diverse Sorten und Farben. Die Pflanze wird gern von Nacktschnecken gefressen, besonders gefährdet ist der erste Austrieb im Frühjahr.
Medizinische Anwendung
Der Sonnenhut ist als alte Heilpflanze bekannt, schon die Indianer Nordamerikas nutzten angeblich den Sonnenhut als Heilpflanze gegen Husten, Halsschmerzen und Mandelentzündung. Heute wird er zur Unterstützung bei Atemwegs- oder Harnwegs-Infekten sowie äußerlich bei schlecht heilenden Wunden eingesetzt. Dabei finden vor allem die Arten Echinacea purpurea, pallida und angustifolia Verwendung. Die medizinische Wirkung ist in der Wissenschaft teilweise umstritten.
Wirksamkeit:
Aus Sonnenhutarten gewonnene Medikamente wirken möglicherweise stimulierend auf das Immunsystem. Zur Immunstimulans sollte mit der Anwendung gleich bei den ersten Anzeichen einer Erkältung begonnen werden.
Zur Vorbeugung soll das pflanzliche Arzneimittel nicht länger als acht Wochen eingenommen werden.
In der Homöopathie wird Echinacea ebenfalls gegen Infekte eingesetzt.
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