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Galanthus nivalis

Das Kleine Schneeglöckchen

oder "Gewöhnliches Schneeglöckchen", erreicht Wuchshöhen von meist 7 bis 15 cm. Es blüht von Februar bis März, zum Teil beginnt die Blüte schon im Dezember und dauert bis April.
Das Kleine Schneeglöckchen kommt in Frankreich, Italien, auf dem Balkan, in Österreich und der Schweiz, in Südwestdeutschland, in Südpolen und in der Westukraine in Laubwäldern in Höhenlagen von meist 300 bis 600 (100 bis 1400) Meter vor. Es ist bevorzugt auf Kalk zu finden. Im nördlichen Mitteleuropa und in Nordamerika wurde diese Art eingebürgert.
Es gedeiht gern gesellig in Auenwäldern und feuchten Laubmischwäldern auf sickerfeuchten, nährstoffreichen, mild-mäßig sauren, humosen, tiefgründigen, lockeren Ton- und Lehmböden.


Standort: Diese "Mullboden- und Halbschattenpflanze" möchte sonnig bis halbschattig, auch unter Gehölzen, an humosen bis sandig-lehmigen, frühjahrsfeuchten Stellen wachsen; Pflanztiefe ca. 10-15 cm.

Sinnvoll ist, die Pflanzen als in Kultur vermehrte, blühende Ware im Topf zu erstehen, um sie dann unmittelbar zu pflanzen!


Naturschutz-Hinweis: Im Blumenhandel werden Zwiebeln von Galanthus angeboten, wobei oft nicht zwischen G. elwesii und dem heimischcen Galanthus nivalis unterschieden wird.
Alle Galanthus spp. sind in Anhang II des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (CITES) enthalten. Sie werden in mehreren nationalen Roten Listen eingestuft, als vom Aussterben bedrohte Arten z.B. in der Republik Moldau, in Bulgarien, Rumänien und der Ukraine. Zwiebeln werden in der Türkei der Natur entnommen und nach Mitteleuropa exportiert, mit fatalen Folgen für den Bestand dieser Arten. Wegen der großen Nachfrage, die durch Naturentnahme nicht befriedigt werden kann, wird vermehrt auf andere, in der Türkei vorkommende Arten ausgewichen. Weil die erlaubten Ausfuhrmengen der Türkei beschränkt sind, werden durch gefälschte Lizenzen Importe aus Georgien vorgetäuscht; tatsächlich stammen alle Zwiebeln aus der Türkei.

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